Archiv der Kategorie: Allgemein

Das Paretoprinzip

Die ersten Monate nach dem Einzug hat sich gar nichts getan.  Wir haben uns eingelebt und mit den einzelnen Schönheitsfehler bzw. Provisorien leben gelernt. Aber irgendwann kommt die Zeit, wo das ein oder andere getan werden muss. Es fehlte zum Beispiel Licht im Schlafzimmerschrank, die Elektrik will auch weiter gemacht werden und es fehlt an Ablagen im ganzen Haus.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Wir hoffen mal nicht, dass sich das Paretoprinzip komplett auf uns anwenden lässt. Das würde nämlich heißen, dass die verbleibenden 20 % der Ergebnisse mit 80 % die meiste Arbeit benötigen, was eine Bauzeit bis Ende 2016 bedeuten würde.

Provisorien

Provisorien halten ja wie man weiß am längsten. Die nun folgenden halten sich mittlerweile seit 8 Monaten.

Ein Provisorium für die Ewigkeit I
Ein Provisorium für die Ewigkeit I
Ein Provisorium für die Ewigkeit II
Ein Provisorium für die Ewigkeit II

Was man nicht alles aus  Europaletten machen kann… Nach und nach wurde noch die ein oder andere Erweiterung am Eingang angebracht. Unser Plan ist aber, dass wir noch dieses Jahr ein geflasterten Weg zum Haus haben, so dass wir nicht immer soviel Dreck ins Haus tragen, aber dazu später mehr.

Weihnachten

Wir haben uns riesig auf unser erstes gemeinsame Weihnachten im neuen Haus gefreut, mit richtigem Baum und allem was dazu gehört. Das Wetter hat natürlich nicht so wirklich mitgespielt, wieder keine weiße Weihnacht.

Dafür hatten wir uns noch eine schöne Tanne besorgt und ordentlich beschmückt. Wie ihr sehen könnt, war sogar noch Geld für Geschenke übrig.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Umzug

Es ist schon etwas her, dass wir hier etwas geschrieben haben. Aber wir wollen das bisher geschehene nicht in einem Artikel einfach zusammenfassen, sondern schön chronologisch aufarbeiten.

Fangen wir also mit dem Umzug an. Wir haben uns aufgrund der einschlägig guten Rezensionen unserer Freunde und Bekannte für Goedicke entschieden. Die Begutachtung fand gut einen Monat vor dem Termin statt, alles wurde angeschaut und in ein Volumen abgeschätzt.

Die Tage vorm Termin waren dann auch sehr stressig, nicht nur im Haus musste alles fertig werden, auch in der Wohnung wollte alles gepackt werden.

Am lang ersehnten Tage ging alles sehr schnell. Es kam ein Trupp von 5 Personen, einer schraubte alles auseinander, einer packte unten den LKW und der Rest lief immer hoch und runter. Ein Wahnsinn, wenn ich mir die Menge an Kisten nochmal anschaue. Nach kürzester Zeit war alles unten, zum Glück hatten die Leute einen LKW dabei, der groß genug war. Denn anstatt den geschätzten 17m³ wurde der 35m³ LKW fast voll beladen.

Am Haus angekommen wurde dann auch alles schnell entladen, ich hatte noch kurz die Gelegenheit ein Foto vom relativ vollen LKW zu machen.

Genau so schnell wie eingeladen, wurde auch wieder ausgeladen. Die Leute kamen rein, wir sagten welchen Raum und dann war bald der LKW wieder leer. Das beste war aber auch, dass alles wieder zusammengebaut wurde.

Wie es immer so ist, wenn man nicht viel Zeit hat vorher zu sortieren, ist es so, dass der ganze Krempel auch wieder mit umzieht. Aber zum Glück gibt es im Landkreis Gifhorn 3 feste Sperrmülltermine im Jahr, so dass wir mittlerweile allen Schrott auch schon wieder los sind.

Höhe 21 angschlossen!

Heute wurde die Höhe 21 an das Abwassersystem angeschlossen. Wir sind nun stolze Besitzer eines  Schmutzwasseranschluß  sowie Regenwasseranschluß.

Die Schächte waren heute  Nachmittag zwar noch nicht eingesetzt, jedoch sagte der ‚Meister‘: Der tieferliegende Schacht ist für Schmutzwasser und der höherliegende Schacht ist für Regenwasser gedacht. Zudem sind die Schächte in der Höhe regulierbar, man sollte diese jedoch nie ganz entfernen. Warum? Man kann diese Entfernung nicht wieder rückgängig machen.

Hierfür musste die Straße großzügig geöffnet werden.

Das große Loch inna Höhe
Das große Loch inna Höhe
Wird iegendwie nicht kleiner
Wird irgendwie nicht kleiner

 

 

Rückblick: Wie alles Begann

Sommer 2012 – Frühjahr 2013:

Wir brauchen nach vier Jahren wunderschönen Maisonette Wohnung mal etwas Neues. Nochmal innerhalb der Stadt umziehen kam für uns nicht infrage, da wir unsere möglichen Kinder lieber etwas abseits der Stadt großziehen wollen. Somit haben wir wochenlang diverse Hausmiet und -verkaufseiten mit unserer Suche gequält. Uns war es egal ob wir bauen oder neu bzw. alt kaufen. Wir sind viel hin und her gefahren, nur um dann festzustellen dass das Haus oder Grundstück zu klein ist, der Schnitt recht bescheiden ist oder das ganze einfach utopisch teuer war.

In der Zeit des Baubooms und der knapp bemessenen Baumöglichkeiten rund um die Stadt kommen immer mehr Leute auf die Idee ihr Eigentum, egal ob brandneu oder total heruntergekommen, zu wahnsinnigen Preisen veräußern zu wollen…

Da verliert man schonmal die Lust und man denkt sich, dass man eh nicht mehr das findet, was man sucht. Es ist nämlich gar nicht so einfach all seine Wünsche unter einen Hut zu bekommen.

Frühjahr 2013 – Herbst2013:

Aber nach langer Suche haben wir unser endlich ein Grundstück gefunden, das unseren Wünschen recht nahe kam. Dieses haben wir uns erstmal bei den Verkäufern reservieren lassen. Besser gesagt waren es zwei Grundstücke und wir mussten uns nur noch mit unseren Freunden darauf einigen wer welches Grund erwirbt.

Als das alles feststand haben wurde das Haus ausgesucht. Folgendes waren unsere Kriterien:

  • Offene Küche
  • Galerie
  • Großes Bad
  • Kinderzimmer
  • Gäste-/Arbeits-/Musikzimmer

Hier haben wir uns schnell für Fibav entschieden und speziell ein Haus von Elm Bau ausgesucht (gehört eh zusammen). Unsere Wahl viel auf das Haus Hannover, welches von der Form super aufs Grundstück passt, alle unsere Wünsche erfüllt und dazu noch ein passiges Preis/Größen-Verhältnis hat. Um unser Haus noch vom Standard zu unterscheiden wurden verschiedene Änderungen vorgenommen. Zum Einen war uns der Wohn-/Essbereich zu klein, somit haben wir kurzerhand das Haus um einen Meter verbreitert.

Unser erster Plan war auch die gewünschte Garage direkt mit aus Haus zu stellen, um dann ganz schick und vorallem trocken durch die Garage in den HWR/HAR ins Haus zu tingeln. Den Zahn hat uns aber der Architekt bei der Durchsprache gezogen, dazu aber später mehr.

Nach viel hin und her mit der Vermittlerin (leider unerfahren und nicht so kompetent, wie man sich das wünschen würde) hatten wir unser Heim mit einigen Extras ausgestattet und waren recht zufrieden mit uns. Jetzt fehlt quasi nur noch das Geld.

Herbst 2013 – Winter 2013/2014

Finanzierung. Wir waren eigentlich allem gegenüber offen, ob nun die Finanzierung via Bausparvertrag oder als Standart Annuitätendarlehen stattfindet war uns egal. Also haben wir uns verschiedene Banken ausgesucht, mit denen wir Termine ausgemacht haben.  Neben den Branchenriesen haben wir auch den lokale Banken eine Chance gegeben. Aufgrund unserer Vorbelastung, schon vorhandene Bausparverträge, haben wir uns natürlich auch mit einem Vertreter der entsprechenden Finanzdienstleister getroffen.

Im Laufe der Gespräche mit den verschiedenen Banken und vor allen Dingen wegen Infos und Erfahrungen aus dem Familien und Freundeskreis haben wir uns irgendwann gegen das Bausparen und für ein ganz gewöhnliches Annuitätendarlehen entschieden. Als wir dem entsprechenden Finanzdienstleister darüber informiert haben, hat dieser das nicht so seriös hingenommen, wie wir das eigentlich erwartet hätten. Diese Person war aufeinmal menschlich enttäuscht von uns und hat uns erklärt, das er uns doch sogar in seinem Urlaub besucht hat… Das habe ich einfach mal nicht weiter beachtet und sein Kontakt aus meinem Handy gelöscht ;-). Nach kurzem hin und her mit den zwei letztendlich verbliebenen Banken hatten wir uns für eine Bank entschieden.

Nun musste alles noch unterschrieben werden. Wir haben uns dafür vor Weihnachten eine Woche Zeit genommen. Uns stand eine wahnsinnig wichtige Woche bevor, denn wir wollten das Grundstück kaufen, die Finanzierung sowie den Werkvertrag unterschreiben. Man war schon aufgeregt, zumal man sich mit den Unterschriften für eine lange Zeit an den Ort bindet, nichts mehr mit 3 Monaten Kündigungsfrist, da kann einem schon mal mulmig werden.

Weiteres folgt in den nächsten Tagen…