Die Fliesenleger haben heute die letzten Ausbesserungen vorgenommen. Das gleiche hatte der Maler heute eigentlich vor, leider kam er nicht. Das folgende Bild zeigt allerdings nicht den aktuellsten Stand, denn das Bad ist eigentlich auch schon gestrichen.
Oben wurde die Woche auch Farbe an die Wände gebracht. Die war zwar meist Weiss, aber egal, dass sieht jetzt schon deutlich wohnlicher aus.
Unten ist die Decke schon mit Maler- / Renoviervlies gekleistert und der große Saal mit Struktur gestrichen worden. Eine Nahaufnahme folgt noch, hier erstmal der Küchenbereich.
Wie ihr seht sind dort auch schon die Steckdosen für den Kücheneinbau gesetzt worden.
Wie ihr vielleicht bemerkt habt, hat es von den Farbproben doch keine an die Wand geschafft. Da war die Farben entweder zu grell/abgefahren oder zu dunkel. Speziell in den Bädern mit den dunklen Fliesen hätte das nicht geklappt, die müssen dann mit Accessoires farblich belebt werden.
Heute sind die 50 Kartons, welche wir nach Einschätzung des Umzugunternehmens brauchen, geliefert worden. Mal schauen ob wir die bis zum Umzugstermin voll bekommen.
Nachdem alle Kabel im Schaltschrank aufgelegt sind und 95% auf final verdrahtet ist, wird es Zeit für das erste Programm. Aber weil ich nicht so schnell bin, hier erstmal die Beleuchtung von HWR, welche wir aus Sicherheitsgründen ohne Loxone sondern mit Stromstossschalter realisiert haben.
Der HWR wird der einzige Raum im ganzen Haus sein, welcher zu jeder Tag und Nachtzeit Taghell beleuchtet ist.
Kommen wir nun zu meinen ersten Schritten mit der Loxone Konfiguration. Das finden des Miniservers inklusive aller Extensions ist super einfach, einfach anschließen und suchen lassen. Nach dem Erkennen aller Bausteine müssen diese jetzt noch den richtigen im Schaltschrank zugewiesen werden, denn wer kann was damit anfangen, das 4 mal die gleiche Extension in der Konfiguration auftaucht. Aber das ging auch recht zügig und man konnte anschließend den einzelnen Extension Reihe und Position im Schaltschrank zuweisen.
Da ich noch keine Lampen, dafür aber Jalousie Motoren im Erdeschoss, habe, sind die auch das Ziel meiner ersten Programme. Damit ich auch Eingänge habe, hab ich noch schnell den HWR-Taster angeschlossen. Im ersten Schritt hab ich dann einfach nur den Taster ausgewertet und mir in der praktischen Live-View angeschaut.
Anschließend noch ein paar Motoren angesteuert und schon konnte auf und ab getastet werden. Aber da das so alleine ja langweilig ist und ich die One-Wire Extension habe, wurde noch schnell ein Temperatursensor im Schaltschrank angeklemmt. Das schöne an den kleinen Dingern ist, das die schon direkt One-Wire fähig sind und einfach nur angeschlossen werden müssen.
Mittlerweile sind schon drei davon im Haus verteilt. Da der Treppenbereich ja schon fertig gestrichen ist, wurden da auch die Taster und Temperatursensoren eingebaut.
Da ich außerdem von unseren Nachbarn noch nen WLAN Router bekommen habe, kann ich jetzt auch per Loxone App auf mein Programm zugreifen.
Für jeden Sensor kann auch noch eine Statistik aufgezeichnet werden. Übernacht sieht das so aus:
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Mir gefällt die Funktion, gespeichert werden die Daten übrigens auf der im Miniserver eingesteckten SD-Karte.
Einen halben Tag hat das Verlegen der OSB-Platten gedauert. Am Vortag hatten wir das Material aus dem Baumarkt geholt. Eigentlich wollten wir nur kurz hinfahren und schauen was wir für Möglichkeiten haben, weil aber ein Anhänger umsonst zum Verleih zur Verfügung stand, haben wir dann kurzer Hand die Platten gekauft. Wir waren uns nicht ganz sicher, welche Stärke die beiden schon auf dem Dachboden liegenden Platten hatten, 15mm oder 18mm stark. Wir haben uns für die dünneren Platten entschieden, die biegen sich beim darüber Laufen zwar einwenig durch, aber ich bin guter Hoffnung, dass die das Gewicht der Kisten trotzdem halten werden. Das Praktische an den OSB-Platten von Bauhaus ist, dass wir kaum Verschnitt hatten, lediglich in der Länge mussten wir die Bretter um 5-15cm kürzen. Wir haben diese dann so gesägt, dass jede zweite Reihe durch Nut und Feder verbunden ist. Zusätzlich werden alle Bretter mit dem Dachstuhl verschraubt.
Als erstes haben wir die Reserve-Dachziegeln eingelagert. Für den Umzug werden wir wohl auch einige Kisten mit Dachboden beschriften :).
Wir hatten die Wahl zwischen der Standart-Wangentreppe und der Systemtreppe Optima. Aufgrund günstig werdender Herstellungs-kosten konnte beides für den selben Preis angeboten werden. Als Holzart war in der Baubeschreibung Buche aufgelistet, da wir aber als Fussboden Eiche und als Arbeitsplatte in der Küche Eiche Replikat haben, entschieden wir uns auch bei der Treppe für Eiche, genau wie der Fussboden, nicht lakiert/versiegelt sondern geölt.
Beim Aufmaß nehmen durch den Mitarbeiter von Nanko wurde dann auch über mögliche Preise gesprochen. Hier meinte man, dass auch der Aufpreis für die andere Holzart bei beiden Treppen gleich sei, was sich am Ende aber als unwahr herausstellte. Hier wurden dann Preissteigerungen von 20% des Holzlieferanten als Begründung genannt, was ich persönlich nicht so ganz glauben kann.
Nachdem ich hinten umgekippt bin, als ich die ersten beiden Angebote gelesen habe, haben wir noch einen Maler empfohlen bekommen, der auch ein vernünftiges Angebot abgegeben hat. Dieser kann sogar kurzfristig anfangen, so dass der Bereich der Küche vorm Einbau dieser fertig ist.
Wir hatten uns dann dazu entschieden das Obergeschoss selber zu streichen, da konnten wir noch etwas Geld sparen. Also wird im EG die Fertigbetondecke mit Renovierflies tapeziert und gestrichen. Dazu werden die Räume Arbeitszimmer, Gäste WC und Küche-/Ess-/Wohnbereich professionell gestrichen. Erst hatten wir noch überlegt, den Fliesenspiegel mit einer aufwändigen Putztechnik zu versiegeln, aber nach der zweiten Durchsprache sind wir davon abgekommen und verwenden anstatt dessen einfach Latexfarbe, welche ja auch abwaschbar ist.
Als Farbbeispiele haben wir uns Proben diverser Schöner Wohnen Farben geholt. Jedoch sind die Farben nach dem auftragen entweder zu Dunkel oder zu grell, so dass wir hier noch weitere Farben suchen müssen.
Als ich dann letzte Woche Montag den Bauleiter angerufen habe, um zu erfragen, wann denn die Treppe geliefert wird, meinte dieser mit einer Selbstverständlichkeit, am Donnerstag. Auf meinen Hinweis, dass die Wände noch blank sind und wir noch malern müssten, kam keine Erwiderung. Also schnell zum Bau und das schon gekaufte Material an die Wände bringen. Dazu musste ich aber auch erstmal die verputzen Wände einwenig glätten. Da ich da nicht wirklich ein Profi bin, kommt an die Wände kein Streiflicht 😉 Aber nach drei Abenden Vorbereitung und Malerei kann die Treppe kommen.
Auch die Innentüren wurden mittlerweile eingebaut. Hier hatten wir uns bei der damaligen Gewerkdurchsprache für weiße Türen mit einer runden Kante entschieden. Die Türdrücker sollten einfach Standart sein, zum Einen kann man die ja immer noch austauschen, zum Anderen fanden wir von den möglichen keinen so schick, dass wir die überteuert haben mussten. Evtl lassen wir die auch so, ich denke an sowas gewöhnt man sich recht schnell.
Wer erwartet, dass die Türen irgendetwas spezielles oder besonders Tolles ist, der irrt sich. Es sind ganz normale Baumarkt-Türen.
Aber jetzt kann wiedermal sehen, dass der Putzer nicht die beste Arbeit hinterlassen hat. Bei 2 von drei Türen im Erdgeschoss ist das Mauerwerk über den Türen zu sehen.
Ich hoffe das dauert diesmal nicht wieder so lange.
Dann kann ich hier ja noch kurz die schicke Arbeit meines Papas loben. Der hat nämlich die beschissenen Übergänge von Putz zu Leichtbauwand in den Drempeln behoben. Uns wurde von den verschiedenen Gewerken nur gesagt: „Das ist nicht unsere Aufgabe.“ „Wir machen das nicht.“ „Das ist Sache des Bauherren.“. Da das auch die Meinung vom Bauleiter war, hatte ich keine Lust mich mit allen anzulegen und Papa hat das kurzerhand selber zu gespachtelt. Vorher wurden die Kellenschnitte noch mit Gewebeband verschlossen.
Dazu hat er auch noch die Übergänge in den Ecken von Putz zu Leichtbau mit Acryl abgedichtet. Somit sind dann die oberen Räume fertig vorbereitet zum Malern.
Mittlerweile wurde wieder weiter gefliest, die Leute standen auch ein wenig unter Zugzwang, denn die Lieferung der Treppe stand bevor.
Eigentlich sollte auch nur der Bereich von Küche und Flur gefliest werden. Aber wir haben uns so überlegt, auch den Übergang mit zu fliesen. Dadurch muss man den Einkauf nicht im Flur absetzen, um sich die Schuhe auszuziehen, damit das Parkett nicht beschädigt wird.
Hier die fertige Ausführung.
Der HWR ist schon halb fertig, nur die Fugen müssen noch verschlossen werden. Ich finde die Feinarbeit zwischen den Kabelkanälen und bei den Rohren schaut richtig gut aus, mir wäre das zu mühselig, aber ich habe es ja nicht machen müssen.
Obwohl das Heizprogramm noch bis Anfang kommender Woche läuft, waren gestern und heute schon der Fliesen-Sagner mit Trupp im Haus. Gestern wurde vorbereitet und heute kamen die ersten Fliesen an die Wände.
Der Chef hat sich das Gäste-WC vorgenommen. Hier hatten wir uns bei der Vorort-Besprechung für Ralleystreifen entschieden, aber urteilt selbst.
Kurz bevor beim zurechtflexen der Fliesen die 5te Fliese zerbrochen ist, haben wir uns darauf geeinigt, dass Spaltmaß hinter der Toilette einwenig zu ändern.
Das obige Bad ist da schon anders gestaltet. Hier wollten wir wirklich nur an den Wänden Fliesen haben, wo es denn auch notwendig ist. Also wurde besprochen das nur die Nutzecken, quasi die Bereiche der Toilette, Wanne und Dusche gefliest wird. Für die Trennung von Dusche und Waschbecken haben wir uns überlegt, die Mauer komplett mit Bodenfliesen auszustatten, so als Stilelement.
Da der verkleidete Toilettenkasten etwas über die mit 30×60 Fliesen gut zu erreichenden 1,2m misst, werden wir den Sockel einmal komplett rum laufen lassen, also auch dort wo noch Wandfliesen verfliest werden.
Die Haustür wurde eingebaut inklusive Schlüsselübergabe, denn da in die Alutür kein Bauzylinder eingesetzt werden kann, wurde der originale Schlüssel mir übergeben. Somit kommt nun keiner mehr ohne mein zu Tun auf die Baustelle, auch kein Handwerker, mal schauen wie wir das neu geschaffene Hindernis umgehen.
Den weißen Rahmen müsst ihr euch natürlich weg denken, das ist nur Schutzfolie.
Jetzt werden erstmal die übrigen Aufgaben noch ersichtlich. Da fehlt nochEstrich aufm Boden und Putz im Türrahmen. Da passt es sich ganz gut, dass die Putzer, inklusive Chef, morgen vorbei schauen und die Räumlichkeiten begutachten werden.